Slide 1
Aufnahme ins Krankenhaus

Das richtige Krankenhaus finden
Krankenhaustasche richten
AKTIV-Formel

Slide 2
Infos und Tipps
für die Klinik

Fragen richtig stellen
Infos zu Krankheiten
und Medikamenten?
Komplikationen vorbeugen

Slide 3
Entlassung planen

Arztbrief mitnehmen
Das Leben zu Hause organisieren
"sicher ist sicher!"

previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow
Vorbeugende Maßnahmen

V – Vorbeugende Maßnahmen

#Prävention #Krankenhaus #Gesundheit

​Hilfreich ist es, sich schon vor dem Krankenhausaufenthalt zu informieren und auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Informationen können helfen, Maßnahmen damit Risiken, wie Blutungen, Infektionen und Stürze nicht auftreten.

Infektionsprävention im Krankenhaus

Es gibt zahlreiche Infoblätter des Aktionsbündnisses Patientensicherheit zu folgenden Themen:

  • Vorbereitung auf eine Operation
  • Medikamente korrekt einnehmen
  • Vermeiden von Stürzen
  • Vermeiden von Infektionen
  • Hygiene im Krankenhaus

Weitere konkrete Strategien für das Vorbeugen von Risiken, wie Stürze, Blutungen oder Infektionen finden Sie unter P – Prävention:

https://klinikkompass.de/kompasss-strategie/p-praevention

Infektionen/Sepsis vermeiden

Während der Behandlung im Krankenhaus kann es vorkommen, dass Patienten sich eine Infektion zuziehen. Dies kann durch einen Erreger sein, der durch einen invasiven Eingriff oder eine Therapie in den
Körper vor- oder eingedrungen ist, oder auch durch einen Erreger aus der Umgebung. Viele Kankenhausinfektionen gehen allerdings von der körpereigenen Keimflora des Patienten aus. Jede Infektion wird ernstgenommen. Was positiv bewertet werden kann, dass die meisten der Krankenhausinfektionen mit Hygienemaßnahmen verhindern werden können.

Händedesinfektion Patienten © “Aktion Saubere Hände” – YouTube

Hilfreich ist daher immer das Händewaschen oder die Händedesinfektion, also das Einreiben der Hände mit Desinfektionsmittel für mindestens 30 Sekunden. Besonders wichtig ist dabei, dass die Daumen und Fingerkuppen mit desinfiziert werden.

Weitere Infos finden Sie auf Aktionsbündnis Patientensicherheit: https://www.aps-ev.de/wp-content/uploads/2022/01/2022_APS-IPAV-Patienteninformation.pdf

Händedesinfektion Patienten © “Aktion Saubere Hände”

Händedesinfektion Patienten © “Aktion Saubere Hände” – YouTube


Welches sind die häufigsten Krankenhausinfektionen?

APS e. V. (Aktionsbündnis Patientensicherheit: https://www.aps-ev.de/patienteninformation/

  • Harnwegsinfektionen
  • Wundinfektionen nach Operationen
  • Atemwegsinfektionen (Lungenenztüdnung bzw. Pneumonien)
  • Blutstrominfektionen (sogenannte Sepsis)

Wie kann man eine Sepsis (umgangssprachlich Blutvergiftung) erkennen?

Es gibt typische Warnhinweise, die auf eine Sepsis hindeuten können:

  • Krankheitsgefühl
  • Frieren oder Schwitzen verbunden mit Fieber, also Temperatur über 38,5 Grad
  • schneller Puls (mehr als 100 pro Minute)
  • schnelle Atmung
  • Verwirrtheit/Desorientiertheit

Eine Sepsis ist ein Notfall! Was ist zu tun?

Hilfreich ist die interaktive Checkliste von SepsisScience, die

abhängig von den oben genannten Kennzeichen

+ Risikofaktoren, wie Alter oder Krankheiten

+ Verdachtszeichen, wie Schüttelfrost oder extreme Schmerzen und sonstigen Punkten,

anzeigt, ob man den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 oder sofort den Notarzt unter 112 anrufen muss. https://www.sepsis.science/checklist

Zusätzlich bieten Informationen der Aktion Saubere Hände und das Info-Blatt des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene (BZH) in Freiburg  zum Thema: Infektionen vorbeugen – wertvolle konkrete Tipps.

Auszug aus dem

Infoblatt Infektionen vermeiden

So können Sie mithelfen das Risiko für eine Krankenhausinfektion zu minimieren:

Bitte teilen Sie es Ihrem Arzt oder dem Pflegepersonal mit, wenn Sie in den letzten vierzehn Tagen

  • Brechdurchfall,
  • grippeähnliche Symptome,
  • eine Erkrankung der Atemwege oder eine andere Infektionskrankheit hatten,
  • oder mit Personen mit einer derartigen Erkrankung in engem Kontakt standen.


Sprechen Sie mit Ihrem Arzt auch über chronische Infektionskrankheiten wie Hepatitis B oder C und HIV u.a., wenn Sie beruflichen Kontakt mit biologischen Arbeitsstoffen hatten oder
Aufenthalte in infektionsgefährdenden Gebieten (bspw. Tropen) oder eine bekannte Besiedlung oder auch vorangegangene Infektion mit multiresistenten Erregern hatten.

Schützen Sie sich selbst und andere vor Ansteckung.
Die erste und wichtigste Maßnahme ist die Händedesinfektion zum richtigen Zeitpunkt

Desinfizieren Sie sich stets die Hände mit den zur Verfügung gestellten Händedesinfektionsmitteln:

  • Beim Betreten und Verlassen des Patientenzimmers.
  • Nach der Benutzung der Toilette, Bettpfanne oder Urinflasche.
  • Vor dem Essen, Trinken und der Einnahme von Medikamenten.
  • Vor und nach Kontakt mit eigenen Wunden, Schleimhäuten oder venösen Zugängen.
  • Nach Kontakt mit häufig berührten Oberflächen im Krankenhaus (z.B. Türklinken, Handläufe).

Händedesinfektionsmittelspender finden Sie in der Regel in der Nähe der Türen, an Waschbecken oder in der Nähe des Bettes. Wenn Sie husten oder niesen müssen,
bedecken Sie Mund und Nase mit einem Taschentuch und entsorgen Sie das Taschentuch anschließend sofort. Danach Hände waschen und/oder desinfizieren.

Zum pdf-Download BZH-Infoblatt: Helfen Sie Infektionen zu vermeiden [1][2]

Aufklärungskampagnen, wie Infozentrale (sepsiswissen.de) der Charité in Berlin, Sepsisdialog zusammen mit #deutschlanderkenntsepsis sind Initiativen, die auf die Gefahren einer Sepsis hinweisen, z. B. ist eine Sepsis immer ein Notfall, der rechtzeitig erkannt und werden muss. Wie eine Sepsis erkannt und therapiert wird, ist entscheidend, um mögliche Gefahren einer Sepsis, wie Langzeitfolgen oder sogar einen tödlichen Verlauf, zu vermeiden. [3][4][5]

APS e. V.: Der Welttag der Patientensicherheit

jährlich am 17. September findet der Tag der Patientensicherheit statt, der über das Thema Patientensicherheit informiert und sensibilisiert.

Ein Bündnis von Experten, das als Interessensvertretung für Patienten, Themen, wie Medikationsfehler, Sicherheit im OP, Behandlungsfehler, etc. fundiert aufgreift und praktische Lösungsstrategien liefert. Einen Leitfaden für einen sicheren Krankenhausaufenthalt, kann als kostenloses Patientenhandbuch [6] heruntergeladen werden

​Internetadresse: www.aktionsbündnispatientensicherheit.de

Quellen und weiterführende Infos

[1] Aktion Saubere Hände: Informationen für Patienten und Angehörige: https://www.aktion-sauberehaende.de/patienten-und-angehoerige [Stand: 07.02.2024]

[2] BZH: Deutsches Beratungszentrum für Hygiene Freiburg: Flyer Krankenhausinfektionen (bzh-freiburg.de [Stand: 07.02.2024]

[3 Universitätsklinikum Greifswald: Sepsisdialog: Patienteninformationen zum Thema Sepsis “Sepsis erkennen” https://www.medizin.uni-greifswald.de/sepsis/de/patienten [Stand: 07.02.2024]

[4] BZgA: Sepsis ist ein Notfall: htttps://www.infektionsschutz.de/infektionskrankheiten/krankheitsbilder/sepsis-ein-medizinischer-notfall/ [Stand: 27.05.2023]

[5] Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.: Patienteninformationen: https://www.aps-ev.de/patienteninformation [stand: 07.02.2024]

[6] Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.: Sicherer Krankenhausaufenthalt: https://www.aps-ev.de/wp-content/uploads/2016/09/APS_SICHER_IM_KRANKENHAUS_2016.pdf [Stand: 27.05.2024]

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Previous Next
Close
Test Caption
Test Description goes like this
Skip to content