Slide 1
Aufnahme ins Krankenhaus

Das richtige Krankenhaus finden
Krankenhaustasche richten
AKTIV-Formel

Slide 2
Infos und Tipps
für die Klinik

Fragen richtig stellen
Infos zu Krankheiten
und Medikamenten?
Komplikationen vorbeugen

Slide 3
Entlassung planen

Arztbrief mitnehmen
Das Leben zu Hause organisieren
"sicher ist sicher!"

previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow
gesundheitskompetenz-Patienten-im-Krankenhaus

Gesundheitskompetenz im Krankenhaus

Gesundheitskompetenz – wichtig für Menschen, die ins Krankenhaus gehen und dort behandelt werden

Gesundheitskompetenz stärken?

  1. passende Informationsquellen finden
  2. fähig sein, Informationen zu prüfen und bewerten
  3. kompetent sein, Strategien konkret umzusetzen

Was bedeutet Gesundheitskomptenz?

Arzt und Patient

„Gesundheitskompetenz basiert auf allgemeiner Literalität und umfasst das Wissen, die Motivation und die Fähigkeiten von Menschen, relevante Gesundheitsinformationen in unterschiedlicher Form zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um im Alltag in den Bereichen der Krankheitsbewältigung, Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung Urteile fällen und Entscheidungen treffen zu können, die ihre Lebensqualität während des gesamten Lebensverlaufs erhalten oder verbessern.“

auf https://www.nap-gesundheitskompetenz.de

Wie können Krankenhauspatienten ihre Gesundheitskompetenz stärken?

Das Aktionsbündnis Gesundheitskompetenz hat den Nationalen Aktionsplan  Gesundheitskompetenz aufgestellt.

​In Zeiten von

  • Patientenbeteiligung,
  • informed desicion making (wenn Patienten durch Informationen mitentscheiden können) und
  • Empowerment (Hilfe zur Selbsthilfe)

gibt es zahlreiche erfolgsversprechende Strategien, diese Ziele zu erreichen damit den Worten Tagen folgen können

Es wurden Handlungsfelder und 5#Prinzipien zur Weiterentwicklung der Gesundheitskompetenz formuliert.

​Folgende sind für Krankenhauspatienten besonders bedeutsam:

Prinzip #3 Teilhabe ermöglichen

Gesundheitskompetenz hängt stark von der Überzeugung ab, dass wir  durch eigene Aktivitäten ein höheres Maß an Lebensqualität erreichen können. Vorausgesetzt wir denken, dass wir die eigene Gesundheit in relevantem Ausmaß durch das eigene Verhalten selbst beeinflussen können.

Eine solche Überzeugung ist in erster Linie das Ergebnis von

  • positiven Erfahrungen und
  • gelebter Praxis.

Gesundheitsförderung zielt daher auf die Vermittlung der Erfahrung von Selbstbestimmung ab. Dies gelingt besonders über die Möglichkeit, tatsächlich und mit erlebbaren Folgen individuell oder auch kollektiv an Entscheidungen mitzuwirken, die für die eigene soziale, ökonomische und politische Situation, die eigene Lebensgestaltung und damit auch die eigene Gesundheit bedeutsam sind.

Partizipation (also Beteilung der Patienten) ist deshalb eine Voraussetzung für den Erfolg von Initiativen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz innerhalb und außerhalb der Krankenversorgung.

Die direkte Teilhabe an Entscheidungen sollte sich dabei auf alle Phasen und Schritte des jeweiligen Ablaufs beziehen – von der

  1. Analyse der individuellen Situation
  2. Festlegen der Ziel
  3. über die Planung der Maßnahmen
  4. bis hin zur Umsetzung und zur
  5. Evaluation (also Überprüfung) der Wirkungen der Intervention

Checkliste «gute Internetseiten»

Internetseiten müssen folgende Punkte erfüllen:

  • Behandlungsverfahren sachlich beschreiben
  • Nutzen, Risiken und Folgen der Behandlung und einer Nichtbehandlung erklären
  • auf alternative Behandlungsmöglichkeiten hinweisen
  • objektiv und unbeeinflusst sein
  • Werbung klar vom inhaltlichen Text abgrenzen und falls vorhanden, Sponsoren benennen
  • Erstell- bzw. Überarbeitungsdatum anzeigen
  • Quellen und Autoren angeben

angelehnt an die Checkliste «Qualität von Gesundheitsinformationen» des Deutschen Netzwerks für Gesundheitsinformationen müssen Informationen vertrauenswürdig, neutral, objektiv und nutzerorientiert sein. [1]

Mittlerweile gibt es spezielle Prüfungen, denen sich Internetseiten stellen können, um zu belegen, dass sie objektive, dem aktuellen Stand entsprechende Gesundheitsinformationen bereitstellen.

Gesundheits-Pfadfinder

Universitätsstudenten und Professor

ein sehr gut recherchierte und aufbereitetes Informationsangebot der Patienten-Universität

​​auch als pdf-Dokument verfügbar

Internetadresse: www.patienten-universitaet.de

zur Homepage

Stiftung Gesundheitswissen

Die Stiftung Gesundheitswissen stellt verschiedene Videos zu Gesundheitsthemen zusammen. 

Sie liefert wissenschaftlich begründete Erkenntnisse zu

Erkrankungen von Adipositas bis Wochenbettdepression. 

  • Prävention
  • Diagnose
  • Therapie
  • Erfahrungsberichte (Leben mit …)

Internetadresse

https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissenzur Homepage

Gesundheitsinformationen des DNGK

Das Deutsche Netzwerk für Gesundheitskompetenz bietet eine

Internetadresse

https://dngk.de/gesundheitsinformationen/zur Homepage

Gesundheitsinformationen

Informationen zu Erkrankungen, die gut verständlich,

aktuell und unabhängig sind

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

(IQWiG)

Internetadresse

www.gesundheitsinformation.dezur Homepage

Deutscher Verlag für Gesundheitsinformation

dvgi.de.png

Das Ziel dieser Websites ist es, Patienten und deren Angehörigen umfassende und strukturierte Inhalte zum jeweiligen medizinischen Bereich zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig sollen die Websites Patienten bei der Suche nach einem geeigneten Experten für die Behandlung der jeweiligen Erkrankungen unterstützen. 

​Der Deutsche Verlag für Gesundheitsinformation arbeitet mit ausgewählten Ärzten zusammen, die über aktuelle medizinische Erkenntnisse informieren, Veranstaltungen und Vorträge unterstützen und als Experten bei der Weiterentwicklung der Websites mitwirken.

​Internetadresse: https://www.dvfgi.com/portale/

zur Homepage

Informationen einholen

Wichtig ist, das Internet zu nutzen, um Kontakt zu Betroffenen in Selbsthilfeforen herzustellen. Dadurch erhält man Alltagstipps und gerade als chronisch kranker Mensch kann der Austausch mit Gleichgesinnten neue Energien freisetzen und die Lebensqualität steigern.

Weitere wichtige und informative Internetseiten findest Du im Anhang am Ende des Buchs unter „Internetadressen, die jeder Patient kennen sollte“.

Auf folgende Prüfsiegel und Logos ist zu achten, z.B.

HON-Code

Qualität und Vertrauenswürdigkeit von medizinischen und gesundheitsbezogenen Informationen im Internet. HON wurde gegründet, um die Verbreitung von hochwertigen Gesundheitsinformationen für Patienten, Fachleute und die breite Öffentlichkeit zu fördern und den Zugang zu den neuesten und relevantesten medizinischen Daten im Internet zu erleichtert.

afgis-Code

afgis e. V. (Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem) ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen, der sich als Qualitäts- und Qualifizierungsnetzwerk für Gesundheitsinformationen im Internet versteht. Das von afgis vergebene Gütesiegel bzw. Qualitätslogo kennzeichnet Gesundheitswebsites, die qualitativ hochwertige Gesundheitsinformationen bereithalten.

www.gesundheitsinformation.de

Informationen zu Erkrankungen, die gut verständlich, aktuell und unabhängig sind (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)

www.patienten-information.de

Informationsangebot zu verschiedenen Gesundheitsthemen in alphabetischer Reihenfolge (Bundesärztekammer + Kassenärztliche Bundesvereinigung)

www.leitlinien.net

zu verschiedenen Krankheitsbildern gibt es leicht verständliche Patienteninformationen (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

[1] DNQP (2023): Qualität von Gesundheitsinformationen [online] Verlässliches Gesundheitswissen – Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz DNGK [06.03.2023].

Leave a Comment

Tu dirección de correo electrónico no será publicada. Los campos obligatorios están marcados con *

Previous Next
Close
Test Caption
Test Description goes like this
Ir al contenido