Gut vorbereitet ins Krankenhaus
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Ihr Hausarzt sagt Zu Ihnen: “Sie haben einen Tumor. Sie müssen demnächst ins Krankenhaus und operiert werden!”
Wären Sie nicht total überfordert und orientierungslos?
Würden Sie sich nicht Fragen stellen, wie:
- “Was soll ich tun?”
- Wo finde ich Informationen?”
- “Wie komme ich damit zurecht?”
Vor drei Jahren erlebte der Autor das hautnah, als er wegen eines Kopftumors in der Neurochirurgie der Uniklinik Freiburg operiert wurde. Aus dieser Erfahrung heraus entstand die Idee, einen Ratgeber aus Patientenperspektive zu schreiben.
Daraus entwickelte sich die AKTIV-Formel. Auf einen Blick werden wesentliche Informationen und Tipps vorgestellt, die eine aktive und sichere Vorbereitung auf den Krankenhausaufenthalt ermöglichen.
Als Patient bin ich gut organisiert, informiert, motiviert und habe wirksame Strategien optimiert:
Die AKTIV-Formel
von Patienten – für Patienten
Die Formel für einen aktiven und sicheren Krankenhausaufenthalt.
A – Arzneimittel
ich bin informiert über:
- Namen und Wirkung meiner Medikamente
- Arzneimittel, die ich vor der Operation absetzen muss
- mögliche Nebenwirkungen
- Anwendungshinweise
zu «Arzneimittel -Wirkungen und Nebenwirkungen»
K – Krankheiten
ich kenne mich aus, damit ich
- Symptome (Kennzeichen meiner Erkrankungen) erkenne
- Komplikationen wenn möglich vorbeuge
- an meiner Behandlung aktiv mitwirken kann
zu «sich über Krankheiten informieren
T – Tasche
ist gerichtet, mit
- Kleidung
- Waschutensilien
- Ordner mit Krankenunterlagen
zu «Tasche und Krankenunterlagen richten»
I – Informationen
hole ich ein, wie Internetadressen, Broschüren, Ansprechpartner, Krankenhaussuche (z. Bsp. weisse-liste.de, www.gesund.bund.de, krankenhaus.de, etc.), Homepage der Klinik
zu «die richtigen Informationen finden»
V – Vorbeugende Maßnahmen
kennen und können
- Hygienemaßnahmen, wie Händedesinfektion (Infektion vorbeugen)
- Atemübungen (Lungenzündung vorbeugen)
- Bewegungs- und Fitnessübungen (Thrombose vorbeugen)
- Angstbewältigung, persönliche Strategien
zu weiteren vorbeugenden Maßnahmen