« Jetzt bin ich im Krankenhaus und habe die Hälfte vergessen. Es musste ja alles so schnell gehen. Vor lauter Aufregung habe ich vieles vergessen, was ich ins Krankenhaus mitnehmen muss.
Meine Tochter kennt sich in meiner Wohnung überhaupt nicht aus. Nun sucht sie und ich warte.
Hätte ich nur schon vorher die Tasche und die Krankenunterlagen in Ruhe gerichtet. Aber hinterher ist man immer schlauer »
Hannelore Schuster, überfordert und genervt, weil sie ins Krankenhaus musste
Vorbereitung ist alles
Was nehme ich mit ins Krankenhaus?
- meine Dokumente/Unterlagen/Krankenakten
- Packliste für Kleidung und Pflegeprodukte
- sonstiges, wie Handy, Buch, Zeitschriften, etc.
Download: Word-Dokument Checkliste « Was kommt in die Krankenhaustasche? »
Was richte ich für den Krankenhausaufenthalt?
Wenn es um einen geplanten Klinikaufenthalt geht und man genügend Zeit zum Vorbereiten hat, verliert man oft den Überblick. Hier kann diese Checkliste eine gute Hilfestellung sein, damit bei der Vorbereitung an alles gedacht wird. Koffer bzw. Tasche griffbereit richten
Wenn eine Krankenhauseinweisung überraschend kommt, ist man doch sehr aufgeregt es soll schnell gehen. Deshalb ist es sinnvoll, schon einen Koffer oder eine Tasche z. Bsp. auf dem Kleiderschrank griffbereit gerichtet zu haben. Hier sind dann schon alle Dingen, die nicht verderblich sind, eingepackt.
Die Klinikkompass-Checkliste
Was richte ich für den Krankenhausaufenthalt?
Dokumente
- Einweisungs-Schein des Haus- oder Facharztes
- Krankenkassenkarte (für gesetzlich krankenversicherte Patienten
- Klinik-Card oder Name der Krankenversicherung und Versicherungsnummer (für privat krankenversicherte Patienten),
- Personalausweis
- Karte: Befreiung von der Eigenbeteiligung/Rezeptgebühr
- falls notwendig: Überweisungsschein des Hausarztes
- medizinische Befunde (falls vorhanden) wie Röntgenbilder, Befunde zu chronischen Erkrankungen, Laboruntersuchen, EKG, Röntgen, etc.)
Medizinische Pässe, wie
- Allergiepass
- Impfpass
- Röntgenpass
- evtl. Patientenverfügung (falls vorhanden)
- evtl. Vorsorgevollmachten (falls vorhanden)
aktuelle Liste der Medikamente:
Wenn möglich bundeseinheitlicher Medikationsplan bei mindestens drei verschreibungspflichtigen Medikamenten. Es kann sinnvoll sein, dass Sie Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, für die ersten Tage in der Klinik mitnehmen. Gerade bei seltenen Medikamenten kann es etwas dauern, bis das Krankenhaus sie besorgt hat. Manche Medikamente müssen vor einer Operation abgesetzt werden. Sprechen Sie frühzeitig Ihren Arzt darauf an.
Kleidung, wie
- Schlafanzug bzw. Nachthemd
- Bequeme Oberbekleidung, wie Trainings- bzw. Jogginganzug, Leggins, etc.
- Unterwäsche für mehrere Tage
- ausreichend Strümpfe, bei Bedarf dicke Socken
- Schlafanzüge/Nachthemden zum Wechseln,
- bei Bedarf Bademantel
- Badeschlappen
- rutschfeste Hausschuhe, evtl. Schuhlöffel
Wasch- und Toilettenartikel
Mundpflegeutensilien, wie Zahnbürste, Prothesenbecher, Zahnpasta
Duschgel, Shampoo
Handtücher/Waschlappen
Fön
Kamm, Haarbüste
Deodorant
Gesichtscreme
Lippenbalsam, Labello
Schminkzeug
Nagelpflegeset
Bei Bedarf Rasierutensilien
Bei Bedarf Tampons, Binden
Nagelschere/Nagelfeile
Taschentücher
Kleiner Spiegel für den Nachttisch
Tipp: persönliche Dinge mit Namen kennzeichnen
Alle persönlichen Gegenstände, wie Kleidungsstücke, Zahnbürste, Prothesenbecher sollten Sie mit dem eigenen Namen kennzeichnen, damit es im Krankenhaus nicht zu Verwechslungen kommt.
Sammelordner mit allen Unterlagen
Mittlerweile gibt es auch viele Kliniken, die einen Sammelordner mit Info-Blättern zum Klinikaufenthalt und zu Untersuchungen anbieten. In diesen Ordner können dann auch Kopien von Untersuchungsbefunden, etc. abgeheftet werden.
Sonstiges
Sonstiges für den persönlichen Bedarf
Zwischen den Essenszeiten und den Untersuchungen und Visiten gibt es viel Leerlauf. Diese Zeit kann man sinnvoll nutzen. Aus diesem Grund gehören Dinge auf die Liste und in die Kliniktasche, damit keine Langeweile aufkommt.
- Einzelne Bücher und Zeitschriften
- eBook-Reader
- Handy inklusive Ladekabel
- Kopfhörer
- Tablet für Internetzugang (ggf.)
- Schreibutensilien, bei Bedarf Adressbuch
Auch noch wichtig:
- Wecker
- Ohrstöpsel/Oropax bei schnarchenden Mitpatienten
- Bargeld in Brustbeutel oder Portmonee, aber nicht zu viel (max. 50,00 € in Kleingeld für Essens- und Getränkeautomaten, Kiosk, etc.)
- Hilfsmittel, wie
- Brille, Kontaktlinsen, Reiniger
- Hörgerät
- Gehstock
- angepasste Stützstrümpfe und sonstige Hilfsmittel.
- Uhr mit Sekundenzeiger, falls kein Handy (zur Pulskontrolle)
- Fotoapparat bzw. Handy-Kamera (z. Bsp. zum Medikamente fotografieren)
Mutmacher oder persönliche Kraftspender z. Bsp. Fotos oder auch spirituelle oder religiöse Symbole, die Energie schenken, z. Bsp. von den eigenen Hobbys, Lieblingsmusik. Suchen Sie sich Ihre persönlichen Energie- und Kraftspender
Der Klinikkompass stellt die Checkliste Vorbereitung Krankenhausaufenthalt kostenlos zum Download zur Verfügung. Die Schrift ist extra groß gehalten, damit die Checkliste besser gelesen werden kann.
Zum anderen besteht in der Wordversion die Möglichkeit, Text zu löschen oder individuell zu ergänzen.
Quellen
IQWiG: Im Krankenhaus (2018): https://www.gesundheitsinformation.de/im-krankenhaus.html (Stand: 15.04.2023)
Weisse Liste: Checkliste Krankenhausaufenthalt: die 1. Adresse, wenn es um die Organisation eines Klinikaufenthaltes und die Suche nach der richtigen Klinik geht https://www.weisse-liste.de/krankenhaus/checkliste-krankenhaus (Stand: 15.04.2023)