Notfallnummern – Klinikaufenthalt


112 im Notfall: Sie leiden unter stärksten Schmerzen, Atemnot, Gleichgewichts- oder Sehstörungen oder einer nicht stillbaren Blutung oder tiefen Wunde? Dann rufen Sie die 112

Liegen bei Ihnen eine der folgenden Beschwerden vor, dann sollten Sie notfallmäßig ins Krankenhaus gehen bzw. sofort die Rettungsleitstelle unter 112 anrufen:

  • starke Schmerzen (nicht auszuhalten)
  • unerklärliche Schmerzen in Brustbereich oder Bauchgegend
  • Atemnot (Angst zu ersticken)
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Sehstörungen
  • Lähmungserscheinungen
  • Bluthusten oder –spucken
  • Mehrfaches unerklärliches Erbrechen
  • tiefe Wunden o. Verletzungen (z. Bsp. Knochenfehlstellung, Knochen sichtbar oder Bein/Arm nicht normal)

Weitere Infos finden Sie unter https://www.ortenau-klinikum.de/patienten-angehoerige/notfall/


Nutzen Sie den Chatbot "Patienten-Navi" zur Ersteinschätzung, wie schwer ihre Beschwerden sind

Das Patienten-Navi online verwendet die Software "Strukturierte medizinische Ersteinschätzung in Deutschland (SmED)", um eine medizinisch fundierte Ersteinschätzung zu ermöglichen.

  • SmED bewertet die Dringlichkeit einer Behandlung und gibt Hinweise zur weiteren Vorgehensweise.
  • Die Nutzung von SmED erfordert die Zustimmung zu den Nutzungsbestimmungen.
  • Es besteht die Möglichkeit, das Patienten-Navi online auf Englisch zu nutzen.


Bitte beachten Sie, dass Beratungen bei der 116117 und digitale Angebote derzeit nur auf Deutsch verfügbar sind.)

Link zum Patienten-Navi

In der Notaufnahme Geduld mitbringen!

In der Notaufnahme werden Patient*innen im Rahmen der Ersteinschätzung nach der Manchester Triage in 5 Gruppen eingeteilt, um zu erfassen, wie dringlich die Behandlung und wie lange die Wartezeit ist:

Das Manchester-Triage-System (MTS) geht von Beschwerdebildern und Leitsymptomen aus. Innerhalb kurzer Zeit wird der Patient beispielsweise nach den Symptomen zu

eingeschätzt und entsprechend dieser Einschätzung einer von fünf Stufen der Dringlichkeit zugewiesen.

Diesen Gruppen sind jeweils maximale Wartezeiten zugeordnet, also die Zeitspanne, nach der ein Patient spätestens Arztkontakt haben soll. Die Gruppen sind: Einschätzungsgruppen nach Manchester Triage System (MTS)

Wenn die Notaufnahmen überfüllt sind, liegt das auch oft daran, dass so manche Menschen mit Erkrankungen, wie Schnupfen, Fieber von nicht höher als 38°C oder kleinen Verletzungen, etc. in die Klinik gehen. Aber ein Bereitschaftsarzt oder der eigene Hausarzt wären die bessere Anlaufstelle, denn dadurch erhalten die Patienten, die wirklich eine akute Situation haben, wie etwa einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt in zahlreichen Situationen notwendige medizinische Hilfe erst verspätet, weil das Klinikpersonal mit Bagatell-Behandlungen beschäftigt ist. Deshalb sollten wir immer prüfen, ist eine Fahrt ins nächste Krankenhaus wirklich notwendig?

Zur Sicherheit ist ein Anruf beim Hausarzt bzw. beim Bereitschaftsarzt oder eben über den Rettungsdienst sinnvoll, dass abgeklärt werden kann, ob der Weg ins Krankenhaus notwendig ist, oder eben nicht:

112  Rettungsdienst

116 117 ärztlicher Bereitschaftsdienst (jeweils ohne Vorwahl deutschlandweit)

weitere hilfreiche Nummern und Hotlines


116 117: ärztlicher Bereitschaftsdienst bei leichten Beschwerden, Impfung oder Rezeptausstellung

Nein, der Weg ins Krankenhaus muss nicht sein! Kontaktieren Sie ihren Haus- oder Facharzt

bei

  • Schnupfen oder Husten
  • kleine Verletzung, wie etwa Schürfwunde
  • leichte Schmerzen, die auszuhalten sind
  • Impfung, die ansteht
  • Rezeptausstellung für bereits verordnete Medikamente

Diese Liste kann als allgemeine Hilfe dienen, und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Falls Sie unsicher sind und abklären möchten, ob doch ein Arzt die Situation einschätzen soll,

rufen Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst an, Sie erreichen ihn unter:

 116117

​Weitere Infos finden Sie unter https://bereitschaftspraxen.116117.de/

Ein Beispiel:

Ein Patient leidet seit Jahren an einem chronischen Rückenleiden, für das er Schmerzmittel auf Rezept bekommt. Es ist Samstag und er hat keine Tabletten mehr. Hier wäre es sinnvoll, zuerst 116 117 anzurufen und in eine sogenannte Notfallpraxis von Bereitschaftsärzten zu gehen und nicht in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses

! Wichtig:

Es ist abhängig vom subjektiven Befinden, also von den Schmerzen, wie sie wahrgenommen werden. Das kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein.

Und wenn man unsicher ist, ob man notfallmäßig ins Krankenhaus soll oder nicht, dann besser einmal unnötig zu viel gehen, als nicht, denn das kann in manchen Situationen tödlich sein.

Notfall-Nummern im Überblick - Giftnotfallzentrale - Polizei - Feuerwehr

Polizei: 110

Feuerwehr & Rettungsdienst : 112 

Giftnotrufnummern:

direkt zur Liste auf: Bundesamt Verbraucherschutz


Kinderhilfe

Kinder- und Jugendtelefon

116 111


JugendNotmail

jugendnotmail.de

Sorgentelefon Oskar vom Bundesverband Kinderhospiz

0800 88 88 47 11

Patienten- und Pflegeberatung

Patientenservice

116117

www.kvsh.de/patienten/116117


Unabhängige Patientenberatung

0800 011 77 22

www.patientenombudsmann.de

Pflegetelefon

0800 111 0 111

0800 111 0 222

Telefon-Hotlines in schwierigen Situationen

Telefonseelsorge

0800 111 02 22

0800 111 01 11

www.telefonseelsorge.de

Helpmail - Online-Suizidprävention

www.u25-deutschland.de


DiaEngel – Telefon-Hotline für Menschen mit Diabetes

Täglich von 10:00 – 22:00 Uhr

 0203 47 99 15 88

www.diaengel.de

NummergegenKummer

www.nummergegenkummer.de

SeeleFon für Angehörige psychisch erkrankter Menschen

0228 71002424

Bundesweite Jugend-Onlineberatung zu den Themen Abschied, Tod und Trauer

www.da-sein.de

PEER4U

peer-for-you.de








Danke für die Zusammenstellung an KIBIS Stormarn – Krisenhilfe (kibis-stormarn.de)

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