A wie Arzneimittel kennen (im Krankenhaus)

Die Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ hat für Patientinnen und Patienten praxisnahe Tipps zusammengestellt. In verständlicher und möglichst kurz gehaltener Form geben sie Informationen zur sicheren Einnahme von Medikamenten.

Häufige Fragen und Antworten werden geklärt:

weitere Infos finden Sie auf https://www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de/Startseite/

Was jeder Patient wissen sollte!

  • Namen und Wirkung meiner Medikamente
  • Arzneimittel, die ich vor der Operation absetzen muss
  • mögliche Nebenwirkungen
  • Anwendungshinweise
  • Medikamente richtig einnehmen

 

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Normalerweise werden Medikamente 3 x kontrolliert: Beim Richten, in der Nachtschicht und dann vor der Gabe an Sie. Dennoch kann es immer wieder vorkommen, dass Patienten die falschen Medikamente erhalten. Deshalb fotografieren Sie Tabletten, so können Sie vergleichen, ob sich die Anzahl und auch die Art der Medikamente verändert haben.

Bei der Visite werden Anordnungen getroffen, Medikamente umgestellt, Untersuchungen angeordnet und vieles weitere besprochen. Wenn

Sie aufmerksam zuhören und darauf hinweisen, dass Sie etwas nicht verstanden haben, sind Sie immer im Bilde, was mit Ihnen geschieht.

Tipp

Haken Sie deshalb nach, dann erfahren Sie auch welche Medikamente von der Liste gestrichen, also abgesetzt werden oder welche Medikamente neu angeordnet werden und sind bei der nächsten Medikamentengabe nicht überrascht.

Fragen, wenn etwas auffällt oder unklar ist:

  • Mehr oder weniger Medikamente als üblich
  • Zu einer anderen Uhrzeit als üblich
  • Über einen anderen Verabreichungsweg (z. B. Tablette anstatt Infusion)
  • Beschwerden, wie Hautveränderungen, Juckreiz, Schmerzen, Übelkeit, etc. auftreten

Konkrete Fragen, die Sie stellen können:

  1. Was ist der Grund, dass ich mehr Tabletten habe?
  2. Diese Tablette sieht anders aus als sonst. Was ist das für ein Medikament und aus welchem Grund erhalte ich es?

Tipp „Infos zu Medikamenten im Internet“

Nutzen Sie Internetseiten oder bitten Verwandte, Freunde oder Bekannte, die sich mit Computer und Internet auskennen, sich auf die Suche nach typischen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu begeben.

Folgende Symptome/Reaktionen können Hinweise auf Nebenwirkungen auf ein

Medikament sein:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Juckreiz
  • Husten
  • Übelkeit/Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Hautreaktionen
  • Probleme beim Wasserlassen
  • Frösteln
  • Hitzewallungen,  etc.

Wenn Sie ansonsten keine andere Erklärung für Ihre Beschwerden haben, dann könnten es Nebenwirkungen sein, die Sie dem Klinikpersonal melden sollten. Auf den unten angegebenen Internetseiten finden sich Hintergrundinformationen zu Krankheitsbildern und Medikamenten. Aber nur Angehöriger medizinischer Fachberufe, wie Ärzte, Pflegekräfte, medizinische Fachangestellte aber auch Physiotherapeuten haben Zugriff auf medizinische und pharmazeutische Informationen.

Um an diese Informationen zu kommen, müssen sich diese Berufsgruppen lediglich registrieren und einen Berufsnachweis, also die Urkunde des

Pflegeexamens oder die Approbationsurkunde des Medizinstudiums per pdf-Dokument einschicken. Fragen Sie im Verwandten-, Freundes- oder Bekanntenkreis nach. Normalerweise müsste jeder von uns jemanden kennen, der einen Gesundheitsberuf,

wie Arzt, Apotheker, Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger, Medizinische Fachangestellte, etc., hat und somit an diese weiterführenden Informationen ohne Probleme herankommt.

www.doccheck.de

www.univadis.de

www.arzneitelegramm.de

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+49 170-8793437


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